Altweiberfasching:
Beim VCC-Weiberfasching am Do., den 08.02.2018 ging die Post ab und die närrischen Damen aus Nah und Fern rockten unermüdlich bis in den frühen Morgen hinein. Die liebreizende Manuela „alias Manuel Seemann“ führte mit viel Witz und Humor und schwingenden Hüften durchs Programm. Voller Stolz präsentierte „‘SIE“
nach und nach eine tolle tänzerische Einlage nach der Anderen. Angefangen mit dem tänzerisch erzählten Märchen „des Kaisers neue Kleider (Ture-Dancer aus Zellingen), den Hüpfdohlen des VCC, die sich durch verschiedene Fernsehprogramme tanzten, bis hin zum VCC-Männerballett. Aufmüpfige Rocker treffen auf friedliebende Boy-Gruppe, die an einander geraden. Doch glücklicherweise erkennen diese, dass dies nichts bringt und schließen sich zusammen um gemeinsam, wie auch die Mädels beim Weiberfasching, zu feiern. Und da marschierten dann noch die Hettstadter Gassefetzer ein. Sie brachten den Saal zum Beben und heizten den Anwesenden richtig ein.
50.Rosenmontagsumzug:
Die letzten närrischen Tage, an denen noch ausgelassene und verrückte Aktionen anstanden, waren nicht mehr weit. Im Vorfeld fanden etliche Besprechungen statt, um die Planung und Organisation auf mehrere Schultern zu verteilen.
U.a. standen heftige Neuerungen und streng durchstrukturierte Planungen bzgl. des Rosenmontagsumzuges an. Denn durch die zunehmenden Ausuferungen und Krawalle der letzten Jahre mussten bedauerlicher Weise die Sicherheitsvorkehrungen drastisch erhöht werden. Leider zum Leidwesen aller Faschingsnarren, da durch strengere Vorschriften ein ausgelassenes und sorgloses Feiern eingeschränkt wird. Doch all dies hielt echte Narren nicht ab, ihren Ideenreichtum zum Jubiläum „50. Veitshöchheimer Rosenmontagszug“ freien Lauf zu lassen. So schlängelte sich ein bunter Jubiläumszug (Fan-Club), gefolgt von zahlreichen Geschenken (Vergnügungssüchtige Familien Veitshöchheim) und Glückwünsche in den verschiedensten Variationen durch Veitshöchheims Straßen und Gassen.
Durch ein noch nie dagewesenes Spektakel, wird der 50. VCC-Rosenmontagszug nie in Vergessenheit geraten. Kurz nachdem sich der Gaudiwurm in Bewegung setzte, schneite es riesige Schneeflocken vom Himmel und peitschte den Narren ins Gesicht. Um die Sicherheit zu gewährleisten, hielten alle erst einmal inne und warteten auf den Streudienst. Währenddessen hieß es auf den Motivwägen Schnee schippen, denn durch den anhaltenden Schneefall erschien es, als seien alle auf einer Ski-Piste. Schnee schippen vorbei, Straßen frei, selbst die Sonne spitzte zwischendurch mal hervor. Doch oh weh, als wäre das verrückte Wetter nicht genug des Guten, verkeilte sich der Motivwagen der KG Elferrat Würzburg, mit an Bord ihre Tollitäten „Prinz Friedrich I und Prinzessin Conny I“ im Engpass der Bahnhofstraße. Doch all dies hielt die echten Faschingsnarren nicht ab, durchzuhalten und am Ende ausgiebig zu feiern. Alle waren sich einig, Dieser 50. Rosenmontagsumzug bleibt ewig in aller Munde.
Faschingsdienstag – Schlappsautag:
Zahlreiche Schlappsäue zogen wieder von Haus zu Haus und ließen es noch einmal richtig krachen. Es wurde gesungen, getanzt, geschunkelt und gelacht, bevor es dann um Mitternacht zur traurigen Faschingsbeerdigung überging. Der Trauerzug setzte sich vom Treffpunkt aus in Bewegung. Heulende Schlappsäue schlenderten langsam die Bahnhofstraße hinauf. Am Bildstock hielten sie inne und lauschten den mahnenden Worten des Predigers „Udo Backmund“, doch in Zukunft diesem berühmten Engpass die erforderliche Aufmerksamkeit zu schenken und sich nicht in „Übermaßen“ darüber hinwegzusetzen. Die Trauergemeinde zog weiter um den Fasching im Rathausinnenhof die letzte Ehre zu erweisen.
An dieser Stelle sagen wir Danke
– an alle Narren, die dazu beigetragen haben, dass tatsächlich 50 Gruppen an den Start gingen.– an all die treuen Zuschauer, die trotz langer Wartezeit in eisiger Kälte ausharrten, um den Narren zuzujubeln.
– an alle, die dazu beigetragen haben, dass die Faschingskampagne und der Rosenmontagsumzug zu einem tollen Ereignis wurde.
– an die fleißigen Gemeindearbeiter, allen voran Herrn Bürgermeister Jürgen Götz, ohne deren Unterstützung der Gaudiwurm wohl kaum zu bewältigen wäre.
– an alle Helfer vor und hinter den Kulissen, die bei der Organisation, Durchführung und Afterzugparty tatkräftig zum Gelingen beigetragen haben.
Das Präsidium